Unter den Kulissen – so der Titel des ersten Salons von Marie Page, Maximilian Fritz und Luca Rösch – führte die Besucher und Besucherinnen in die Kellerräumlichkeiten der Westbühlstrasse.
Sowohl der Korridor als auch die Halbkeller wurden für einen Tag ihrer nichteinladenden Erscheinung entzogen. Zwischen Textilien und Lichtinstallationen gewährten Videoprojektionen in den Halbkellern fiktive Blicke in das oberirdische Quartierleben. Als eine Art Fenster zu einer anderen Welt, durch Spinnweben und auf vergessene Gegenstände, wurde das alltägliche Leben auf den Wandflächen sichtbar.
Dass gewissen NeubühlerInnen die Installation im Keller ein bisschen gespenstisch vorkam, dürfte wohl an seiner Vergangenheit liegen. Oder aber an der Tatsache, dass dem neugewonnenen Gemeinschaftsraum doch lieber die Sonnenstrahlen vorgezogen wurden und der Apéro kurzerhand nach draussen vor die Waschküche verlegt wurde.
Fotos: Page / Fritz / Rösch